1. Herren - Hauptsache, Alessio geht es gut!

Geschrieben von Florian Keck am .

Die gute Nachricht an alle Liveticker-Leser zuerst: Constantin konnte das Krankenhaus noch am selben Tag wieder verlassen und hat außer einer Naht auf der Stirn und einem ordentlichen Schädelbrummen wohl keine ernsthaften Verletzungen davongetragen.
Ob Alessio ebenfalls unversehrt ist oder die kursierende Grippewelle auch das Hause Lombardi in Beschlag genommen hat, ist dagegen nicht überliefert. 
Nach einer Pech- und Pannenserie muss die ERSTE mit der enttäuschenden Ausbeute von einem Zähler aus den Partien leben. Es begann mit der Last-Minute-Krankmeldung von Jonathan, der für das Spiel am Samstag gegen Wolfenbüttel als Ersatz eingeplant war und seine volle Ausbeute aus dem Hinspiel wiederholen sollte. Leider machte die besagte Grippewelle hier einen Strich durch die Rechnung. Glücklicherweise konnten wir ganz kurzfristig Fabi als Ersatz akquirieren und so immerhin eine volle Truppe gegen den Tabellenletzten stellen. Da die Gäste von den Toren der Jägermeister-Brauerei obendrein auf ihre Nr. 2 Marschke verzichten mussten, befand sich der TSV in klarer Favoritenstellung. 
 
Leider konnte die Mannschaft dieser nicht gerecht werden. Dabei lief zunächst alles nach Plan – zwei gewonnene Eingangsdoppel von Ole/Clemens sowie Flo/Leo sowie Einzelsiege von Flo, Ole, Clemens und sehr souverän auch Fabi führlten wir zur Halbzeitpause mit 6:3.
Dann jedoch kam Sand ins Getriebe. War die Niederlage von Flo, nicht gerade als Abwehrkiller in den Tischtennis-Annalen beheimatet, gegen Arnhardt noch erwartbar, so erwischten uns die Niederlagen von Consti (gg. Haux), Ole (gg. Schulze) und Leo (gg. Specht) auf dem falschen Fuß. Besonders ärgerlich dabei die Niederlage von Ole, der vier Matchbälle nicht nutzen konnte. Glücklicherweise hatten Clemens einen Sahnetag erwischt und rettete durch seinen zweiten Einzelerfolg sowie im Abschlussdoppel immerhin noch ein 8:8-Remis, da Fabi in der Zwischenzeit gegen Noppenvirtuose Ahlbrecht keine Mittel gefunden hatte. Dieser Punkt war natürlich zu wenig. Letztendlich haben die Niedersachsen aber gezeigt, dass auch sie mehr als ordentlich Tischtennis spielen können und haben sich das Remis redlich verdient.
 
Die Mannschaft hatte sich natürlich vorgenommen, die Scharte umgehend wieder auszuwetzen und den verlorenen Punkt gegen die Berliner Füchse zurückzuholen. Leider kam es hier direkt im Eingangsdoppel zu einem folgenschweren Unfall – Constantin geriet durch einen Ausrutscher in die Schlagbahn von Leo und bekam in der Folge den Schläger voll ins Gesicht. Das Spiel musste sofort für eine längere Behandlungspause unterbrochen werden und unser tapferer Krieger wurde direkt ins Krankenhaus eingeliefert. Glücklicherweise ist, wie eingangs beschrieben, wohl nichts Gravierendes passiert – das hätte wirklich übel ausgehen können. Wir wünschen dir, Constantin, weiterhin eine gute Genesung und hoffen, dass du schon bald wieder wie gewohnt am Tisch wirbeln kannst!
 
Das Spiel geriet angesichts dessen dann schon fast zur Nebensache. Fabi, für den Tag eigentlich nur fürs Doppel eingeplant, sprang erneut in die Bresche und füllte die Mannschaft auch im Einzel auf. Für den gezeigten Einsatz (und das gewonnene Einzel gegen Wolfenbüttel) können wir uns bei unserem langjährigen Teamkollegen nur bedanken. Ansonsten hatten wir, durch den Ausfall von Consti und die verletzungsbedingt abgegebenen Einzel von Christian stark gehandicapt, eigentlich keine Chance auf einen Punktgewinn und hätten diese beinahe genutzt. Clemens und der nach oben aufgerückte Ole waren in Topform und konnten ihre Einzel sowie ihr gemeinsames Doppel gewinnen und steuerten so fünf Zähler bei. Auch Flo konnte durch seinen Sieg gegen Dietrich einen Punkt im oberen Paarkreuz beisteuern, der Hinspielsieg gegen Spitzenfuchs Englert konnte indes nicht wiederholt werden. So blieb es bei sechs Zählern für den TSV, da Leo zweimal knapp in fünf Sätzen scheiterte und Fabi trotz großem Kämpferherz dieses Mal leer ausging. 
 
Der TSV steht mit nun 11:13 Punkten mittendrin im Getümmel. Vor den derzeit etwas abgeschlagenen Mannschaften aus Tündern und Wolfenbüttel kämpfen derzeit neben uns die Truppen aus Lunestedt, Poppenbüttel und Düppel darum, den Relegationsplatz zu vermeiden. Ob es uns hierbei erwischt, wird sich wohl am 25./26. Februar zeigen. An unserem doppelten Heimspieltag gegen Lunestedt und Tündern wird sich wohl zeigen, ob es uns hier treffen wird oder nicht. 
 
Zu den Spielberichten >>> MTV Wolfenbüttel und >>> Füchse Berlin
 

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