Zweites Derby, zweiter Sieg - ERSTE schlägt Schwarzenbek 9:6
Nach dem 9:7-Auswärtssieg in Ahrensburg zwei Wochen zuvor stand nun mit dem Duell gegen den TSV Schwarzenbek das nächste Nachbarschaftsduell an. Da die Schwarzenbeker aus ihren ersten vier Saisonauftritten punktlos hervorgegangen waren und dabei unter anderem jenen Ahrensburgern unterlegen waren, erhofften wir uns natürlich weitere zwei Punkte für den Klassenerhalt zu erreichen.
Dennoch war allen klar, dass sich die Gäste bis dato tendenziell unter Wert verkauft hatten und einen harten Brocken darstellen werden. Da Leo urlaubsbedingt fehlte, kam Torben zu seinem Comeback in der ERSTEN.
In den Doppeln wahrten Ole/Clemens ihre weiße Weste und schlugen Weber/M. Spreckelsen souverän, während Consti und ich gegen das gegnerische Einserdoppel zwar einige Chancen liegen ließen, insgesamt betrachtet jedoch auch relativ chancenlos waren. Torben und Christian spielten im D3 jedoch äußerst überzeugend und hielten J.-E. Wegner/Ihde sehr glatt in drei Sätzen nieder, sodass wir zum ersten Mal in dieser Spielzeit mit einer Führung aus den Eingangsdoppeln gingen.
Diese konnte Ole durch einen hart erkämpften 3:1-Erfolg gegen F. Spreckelsen ausbauen, ehe S. Wegner durch einen glatten Erfolg gegen Christian verkürzte. Es folgten zwei knappe Fünfsatzmatches in der Mitte, die dem gesamten Spiel einen Schwenk in unsere Richtung geben sollten. Ich konnte gegen Ihde nach 1:2 und 4:8-Rückstand noch siegen, und auch Constantin siegte gegen M. Spreckelsen, nachdem er in den Sätzen zuvor bereits Matchbälle liegen gelassen hatte. Nachdem Clemens gegen Weber seine Stärke gegen defensive Spielsysteme demonstriert hatte, lagen wir mit 6:2 in Führung. Torben blieb dann gegen J.-E. Wegner jedoch deutlich unter seinen Möglichkeiten, und Ole musste gegen den an diesem Tag sehr starken S. Wegner seine erste Saisonniederlage quittieren. Zwar konnte Christian durch einen starken Sieg gegen F. Spreckelsen, der nur eine Woche zuvor beim TOP 48 der Herren die Endrunde der besten 24 erreicht hatte, noch einmal auf 7:4 erhöhen. In der Mitte konnten die Schwarzenbeker den Spieß aus der ersten Einzelrunde jedoch umdrehen und beide Spiele für sich entscheiden, sodass das Spiel beim Stande von 7:6 für uns wieder vollkommen offen schien.
Wie immer in knappen Spielen kam es nun auf das untere Paarkreuz an. Clemens zeigte sich auch in seinem zweiten Einzel des Tages hoch konzentriert, überzeugte auch spielerisch und überließ J.-E. Wegner keinen Satzgewinn. Der achte Punkt war also im Sack, eine Niederlage würde es zumindest nicht mehr geben. Es war nun an Torben, das Spiel gegen Weber zu entscheiden. In den ersten beiden Sätzen spielte der Senior unserer Truppe überragend und ließ Weber beim 11:5, 11:6 keine Chance. Auch im dritten Satz führte er zunächst, musste diesen Durchgang aber noch abgeben. Da es parallel dazu im Abschlussdoppel nicht gut aussah, wurde der Druck auf Torben natürlich größer. Zu unser aller Erleichterung ließ dieser sich jedoch nicht aus seinem Konzept bringen und brachte den vierten Durchgang mit 11:5 wiederum deutlich nach Hause. 9:6 - der zweite Saisonsieg im dritten Saisonspiel war im Sack.
Mit den bisher erzielten vier Punkten können wir natürlich sehr zufrieden sein. Dennoch ist uns bewusst, dass wir in den folgenden Spielen weiter nachlegen müssen, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern. Die Ergebnisse der ersten Spieltage haben jedenfalls gezeigt, dass die RL Nord in diesem Jahr sehr ausgeglichen ist und man schneller wieder unten drin hängt, als einem lieb ist. Insofern werden wir weiter alles geben und hoffen, schon bald weiter zu punkten. Nächste Gelegenheiten bieten sich dazu am Samstagabend (18.00 Uhr, Harksheider Straße 70, HH) beim SC Poppenbüttel sowie am Sonntag (13 Uhr) im Heimspiel gegen die bisher sehr starken Berliner vom TTC Düppel. Über Unterstützung würden wir uns natürlich wie immer wieder sehr freuen.
Bis dahin,
Flo
